FACE stellt sich dem Hunger in Malawi entgegen. Im zweiten Jahr in Folge fällt die Ernte in Malawi nur sehr dürftig aus. Damit Eltern sich nicht verschulden, um ihre Familien zu ernähren, startet FACE das „Food for Work“-Projekt.
Gegen den Hunger arbeiten – wortwörtlich können Familien jetzt etwas tun, um nicht hungern zu müssen. Der FACE Bildungscampus in Zalewa ist im Wachstum und Arbeit findet sich in vielen Bereichen. Für zwei Arbeitstage auf dem FACE Bildungscampus erhalten die Teilnehmer an „Food for Work“ einen Sack Mais. Die in 10kg-Rationen verpackten Säcke versorgen eine vierköpfige Familie eine Woche lang. Zunächst wurden zu diesem Zweck 1.500 Säcke Mais eingelagert.
Um an „Food for Work“ teilnehmen zu können, sind keine besonderen Qualifikationen notwendig. Es sind Tätigkeiten wie das Begradigen von Straßen oder Bestellen von Feldern, mit denen sich die Arbeiter beschäftigen. Weitere Betätigungsfelder für die Teilnehmer werden zur Zeit zur erschlossen, damit auch weitere Eltern an dem Projekt teilnehmen können.
„Unsere Erfahrung zeigt, dass die großzügig portionierten Rationen schnell verbraucht sind“, sagt Benjamin Warkentin, der auf dem FACE Bildungscampus als Voluntär arbeitet. „Sobald Verwandte erfahren, dass eine Familie Mais hat, lassen sie sich mitversorgen. Dann teilen sie ihre Nahrungsmittel mit ihnen.“ Diese Erfahrung soll in die Planung für die Fortführung des Projekts einfließen.