Agriculture Philippinen

Chancen stiften

Vom Landbewohner zum Akademiker: Der Traum vieler junger Philippiner scheitert oft an den schlechten Startvoraussetzungen und den Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft – nicht an ihrer Motivation oder ihren Fähigkeiten.
Face sieht in jungen Filipinos das Potential, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen und darüber hinaus auch ihr Umfeld zu verbessern. Vor allem das Studienfach ökologische Landwirtschaft hat für viele Studenten dabei eine lebensnotwendige Bedeutung. Durch Nahrungsmittelproduktion vor der eigenen Hütte ist die Familie so trotz finanzieller Knappheit zumindest in der Selbstversorgung abgesichert.

Dabei spielt Bildung die zentrale Rolle, wodurch der Kreis der Armut und Benachteiligung aufgebrochen werden kann.

 

Die Philippinen

Auf den gut 7600 Inseln des Landes wohnen auf gleicher Fläche wie Deutschland insgesamt über 100 Millionen Menschen, welche sich in viele kulturell verschiedene Untergruppen aufteilen. Dadurch existieren rund 170 verschiedene Sprachen (zum Vergleich: ganz Europa kommt auf ca. 150!), wobei nur 80% der Bevölkerung die Amtssprache Tagalog verstehen. Englisch wird als zweite Amtssprache von ca. 50% der Bevölkerung gesprochen.
Kannst du dir vorstellen was es für ein Land bedeutet, wenn es keine gemeinsame erste Muttersprache gibt?

Historisch sind die Philippinen von den Spaniern kolonialisiert, um 1900 durch die USA übernommen und im zweiten Weltkrieg für 3 Jahre von Japan besetzt. Seit 1946 sind die Philippinen zwar offiziell unabhängig, doch haben die Kolonialzeiten viele Spuren hinterlassen.

 

Unser Projekt

Seit 2015 wächst neben dem langjährigen Bildungsprojekt in Malawi auch das landwirtschaftliche Projekt auf den Philippinen. Dabei steht uns in Kooperation mit einer amerikanischen Hilfsorganisation eine Fläche auf dem Gelände einer Universität zur Verfügung. Dort haben wir über mehrere Jahre hinweg eine organische Farm aufgebaut, welche nun das Fundament unserer Arbeit in der Region darstellt. An strategischer Position verbindet sie die armen Dörfer über die Studenten mit landwirtschaftlicher Innovation der Universität. So können wir viele Brücken schlagen und die benachteiligten Familien bestmöglich unterstützen sich selber aus der Armut zu helfen.